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Afuche Cabasa: |
Dieser mit Metallketten umspannte Holzkorpus kommt oft beim Reggae zum Einsatz. |
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Agogô: |
Dieser brasilianische und nigerianische Begriff bezeichnet zwei fest miteinander verschweißte Glocken (im Klang mit Kuhglocken vergleichbar), die mit einem hölzernen oder metallenen Stab gespielt werden. In Nigeria wird der Agogô vor allem für Grundrhythmen eingesetzt, während er im brasilianischen Samba Hunderte von Variationen aufweist und oft sogar als Solo-Instrument auftritt. |
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Apito: |
Das portugiesische Wort bezeichnet die Pfeife, die für die Anweisungen der Bateria und Tänzer in der brasilianischen Musik verwandt wird. Da man mit ihr zwei verschiedene Tonhöhen produzieren kann, wird sie auch als Rhythmus-Instrument eingesetzt. |
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Axatse: |
eine Kürbis-Rassel aus Ghana (West-Afrika). Sie ist üblicherweise kleiner als die kubanischen oder nigerianischen Shekeres und wird durch Schläge mit der Handfläche oder Schenkel gespielt. |
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Berimbau: |
Das Berimbau stammt ursprünglich aus Angola und besteht aus einem Kürbis-Resonanzkörper mit einem Holzbogen, auf den eine metallene Seite gespannt ist. Das Berimbau kommt vor allem in der artistischen Kampfsport-Art Capoeira zum Einsatz. |
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Campana (auch Cencerro, Kuhglocke oder Cowbell): |
Diese Glocke wird mit einem Holzstab gespielt und entweder am Timbales-Stativ befestigt oder in der Hand gehalten. Man unterscheidet Campanas sowohl nach dem Klang, als auch nach dem Rhythmus, für den sie benutzt werden; so gibt es etwa Cha-Cha-Cha- und Mambo-Campanas. |
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Catá: |
Die gespielten Rhythmen sind meist Abwandlungen der Clave, die mit zwei Schlegeln auf einem Holzblock oder Bambusrohr gespielt werden. Sie erfüllen auch die Aufgabe der Clave, indem sie während der gesamten Melodie das gleiche Zweitaktmuster spielen.
Das Catá, auch Palitos genannt, wird aber speziell bei Rumba-Rhythmen, meistens auf einem Bambusstab gespielt. Ersatzweise werden dafür auch gerne Woodblocks genommen.
Eine große Version des Catá´s nennt man auch Guagua. |
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Caxixi: |
eine brasilianische Korb-Rassel, die aus Schilf hergestellt und mit Muscheln gefüllt wird. Sie wird zusammen mit dem Berimbau auch im artistischen Kampfsport Capoeira benutzt. |
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Clave: |
ein Paar zylindrischer Hartholzstäbe, die zum Spielen der Clave-Rhythmen benutzt werden |
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Crasher: |
Laut, intensiv und vor allem... einzigartig! Er liefert einen hellen, festen metallischen Sound, der mit keinem anderen Perkussionszusatzgerät erreichbar ist. |
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Cuíca (auch Guica): |
eine kleine bis mittelgroße Trommel mit einem dünnen Stab, der innen an der Trommelbespannung befestigt ist. Während der Spieler mit der einen Hand die Tonhöhe durch Druck auf die Bespannung variiert, wird der Stab mit einer feuchten Lederlasche oder einem Tuch gerieben und erzeugt so eine Vielzahl quietschender, fast tierartiger Geräusche. Die Cuíca wird hauptsächlich für synkopierte Samba-Rhythmen verwendet. |
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Cyclops Shaker: |
Shaker für spezielle, dem Tamburin ähnliche Pattern. |
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Ganza: |
ein Röhren-Shaker aus Brasilien, der ursprünglich aus Metall gefertigt und mit kleinen Steinen oder Metallstücken gefüllt wurde. Das Spielen sieht recht einfach aus, erfordert aber viel Kraft und Ausdauer und bezieht den gesamten Körper mit ein.
Eine andere Ganza-Variation ist mit Schellen versehen. |
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Guataca (auch Hierro): |
ein Harken-Blatt, das mit einem großen Nagel gespielt wird. Vom Guataca stammen die Kuhglocken-Begleitung beim Rumba Columbia und anderen folkloristischen Stilen ab. |
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Guira: |
Eine Metallröhre mit unebener, oft perforierter Oberfläche, die mit einem Metall-Kamm gespielt wird; ähnlich dem kubanischen Guiro, wird aber vor allem im Merengue der Dominikanischen Republik gespielt |
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Güícharo: |
ein dem Guiro ähnliches Percussion-Instrument, das allerdings kleiner ist, schmalere Rillen aufweist und mit einem gabelähnlichen Schaber vor allem in der puertoricanischen Musik gespielt wird. |
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Guiro: |
Dieses überall in Lateinamerika benutzte Instrument wird aus einem getrockneten und ausgehöhlten Kürbis (Kalebasse) hergestellt, in dessen Oberfläche Rillen geschnitzt werden. Der reibende Klang wird durch Schaben eines Stockes über diese Rillen erzeugt. Eine größere Version des Guiros wird auch Guayo genannt. |
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Maracas: |
aus Kürbissen, Kokosnüssen, Holz oder Leder hergestellte und mit Bohnen oder anderen Inhalten gefüllte Handrasseln, die neben ganz Lateinamerika auch in Afrika verwendet werden. Aus dem modernen Salsa sind Maracas nicht mehr wegzudenken, da sie vor allem das hochfrequente Spektrum bedienen. Viele venezuelanische und kubanische Musiker beherrschen das Maracas-Spiel meisterhaft. |
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One-Shot-Shaker: |
Instrument der Firma Latin Percussion. Nur eine Schlagfläche ermöglicht dem Perkussionisten das einfache Spielen komplexer Patterns mit einem oder zwei Shakern ohne nachfolgende "Geister-Schläge". |
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Palitos (auch Guagua, Catá): |
Die gespielten Rhythmen sind meist Abwandlungen der Clave, die mit zwei Schlegeln auf einem Holzblock oder Bambusrohr gespielt werden. Sie erfüllen auch die Aufgabe der Clave, indem sie während der gesamten Melodie das gleiche Zweitaktmuster spielen. |
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Reco Reco: |
der brasilianische Name für einen Schaber oder Kratzer, der aus verschiedenen Materialien wie Metall, Bambus, Kürbis oder Holz hergestellt werden kann. Im Nordosten Brasiliens gilt das Herstellen und professionelle Spielen als hohe Kunst. |
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Shaker: |
Metall-, Holz- oder Kunststoff-Rohr mit unterschiedlichsten Befüllungen und Klangvariationen |
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Shekere (auch Chekere): |
der nigerianische Yoruba-Name für ein kubanisches Kürbisinstrument, das von einem Netz aus Kugeln umgeben und durch das Schütteln der Perlen und das Schlagen des Resonanzkörpers gespielt wird. |
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Tamburin: |
meist halbmondförmig gebogener Kunststoff- oder Holzrahmen mit Handgriff, auf den mehrere Schellenpaare beweglich eingelassen sind (Schellenkranz). Es gibt sehr unterschiedliche Spieltechniken für dieses in vielen Variationen und Stilen eingesetzte Instrument. |
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Tang Tang: |
Instrument der Firma Pearl. Die Kombination aus Shaker, Caixixis und Holz-Klackern ist als Set (hoch/tief) oder einzeln zu spielen. Durch erlernbare Techniken lassen sich komplexe Rhythmus-Patterns erzielen. |
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Triangel: |
in Form eines Dreiecks gebogene Metallstange, die helle metallene Sound-Akzente oder rhythmischen Support ermöglicht. Die Triangel findet hauptsächlich im Samba oder der klassischen Musik ihren Einsatz. |
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Udu-Drums (auch IBO-Drums): |
Der Ursprung der Udu-Drums liegt in Nigeria. Stammesangehörige der Hausa und der Ibo entdeckten den einzigartigen Sound dieser Tonkrüge mit zwei Öffnungen. Der Begriff "Udu" bedeutet in der Ibo-Sprache "Krug". Die Udu-Drums werden gespielt, indem man das seitliche Tonloch mit der Handfläche rhythmisch öffnet und schließt. Dadurch entsteht ein tiefer Basston, der an den Klang der indischen Tabla erinnert. Dieser ergänzt sich mit dem Bodysound - einem hellen, steinig-perkussiven Klang, der durch Fingerschläge auf den Korpus entsteht. |
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Woodblocks: |
ein leicht ansprechbarer Block aus massivem Hartholz, der einen dominantem Klangcharakter besitzt und mit einem Holzschlegel gespielt wird. Kunststoff-Ausführungen des Woodblocks werden als Jam- oder Blast-Blocks bezeichnet. |
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